Ich bin David.

Schwarz-Weiß ist der Espresso der Fotografie. Kräftig, ohne große Umschweife, ehrlich und zeitlos. Es braucht Wenig, aber Gutes und die richtige Atmosphäre. Dasselbe gilt für ein gutes Foto. Wenn es zur Stimmung passt, die ich erzeugen möchte, das Licht und die Umgebung starke Kontraste entstehen lassen, dann braucht es auch keine Farbe mehr.

Eine Kamera muss mir Spaß machen. Sie muss sich gut anfühlen, einfach zu bedienen und vor allem verlässlich sein. Welcher Markenname am Ende vorne drauf steht, ist mir gleich. Ich rate jedem, der sich überlegt eine Kamera zu kaufen, diese vorher in die Hand zu nehmen. Hat man Lust, damit ein Foto zu machen, dann ist man auf dem richtigen Weg.

Ich war schon immer der Überzeugung, dass ein Künstler zu allererst sein Handwerk beherrschen muss. Ein Künstler ist für mich ein Suchender, der sein Handwerk nutzt, um seiner Suche einen Weg zu geben. Ob ich ein Künstler bin, weiß ich nicht, aber ich bin auf jeden Fall ein Suchender und froh, das Licht der Fotografie auf meinem Weg zu haben.

Gesucht habe ich schon immer nach einer Berufung. Bevor ich das erste Mal die Lust verspürte, professionelle Bilder zu erstellen, hatte ich viele Jobs. Jetzt habe ich eine Berufung, eine Leidenschaft.

Auch wenn ich, wie viele Fotografen romantisches Heimweh zu Ihrer analogen Herkunft hegen, bin ich ein Kind des digitales Zeitalters. Meine erste Kamera war digital und für den fotografischen Alltag, liegen die Vorteile der digitalen Fotografie klar auf der Hand. Vielleicht erliege ich der Nostalgie aber eines Tages und entdecke dieses Medium für mich.

Ein guter Fotograf muss wissen, wann welche Rolle gefordert ist. Möchte ich ein Foto in Szene setzen, dann verlangt es eine klare Ansprache und man muss es mögen, dass alle auf Deine Kommandos warten. Versuche ich möglichst ungestellte und situative Momente einzufangen, dann bin ich am besten unsichtbar.